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Schwindelformen

Neuropathia vestibularis: Erkrankung des Gleichgewichtsorgans

Plötzlicher Drehschwindel und das Gefühl zur Seite zu fallen, begleitet von Übelkeit und Augenzittern – das können Symptome für eine Neuropathia vestibularis sein. Was genau dahintersteckt und was Sie gegen Störungen des Gleichgewichtsorgans tun können.

Neuropathia Vestibularis oder auch einseitige Vestibulopathie: Diese Fachbegriffe stehen für einen akuten einseitigen Ausfall des Gleichgewichtsorgans. Viele beschreiben die Symptome als einen starken Drehschwindel, der wie aus dem Nichts auftaucht, obwohl man sich gerade noch gut gefühlt hat. Auch wenn die plötzlich auftretenden Symptome von Schwindel und Übelkeit sich im ersten Moment beunruhigend anfühlen: Diese Erkrankung des Gleichgewichtsorgans lässt sich in der Regel gut behandeln.

Was steckt hinter einer Erkrankung des Gleichgewichtsorgans?

Eine Neuropathia vestibularis ist die dritthäufigste Ursache für Drehschwindel – nach dem gutartigen Lagerungsschwindel und Morbus Menière. Wodurch diese Erkrankung des Gleichgewichtsorgans verursacht wird, konnte noch nicht völlig geklärt werden. Vermutet wird eine Reaktivierung einer latenten Herpes-simplex-Virus (HSV)-1-Infektion. Aber auch Durchblutungsstörungen und Autoimmunkrankheiten werden diskutiert. Eine Neuropathia vestibularis wird auch als akute einseitige Vestibulopathie bezeichnet, da entweder das rechte oder das linke Gleichgewichtsorgan im Innenohr betroffen ist.

Das Tückische dabei: Die Signalübertragung vom Gleichgewichtsorgan zum Gehirn wird auf einer Seite beeinträchtigt – oder fällt ganz aus. Damit wir uns aber im Raum orientieren können, braucht unser Gehirn die Informationen sowohl vom rechten als auch dem linken Innenohr. Verantwortlich für die heftigen Schwindelgefühle sind also die widersprüchlichen Signale aus dem gesunden und dem erkrankten Gleichgewichtsorgan. Das erklärt auch die Fallneigung zur rechten oder linken Seite, je nachdem wo die Störung des Gleichgewichtsorgans auftritt.
 

Was sind die typischen Symptome einer Neuropathia vestibularis?

Für eine Neuropathia vestibularis sind Drehschwindel, Übelkeit und eine Fallneigung in Richtung der betroffenen Seite typisch. Die Symptome können einige Tage bis Wochen anhalten und sich bei Bewegung verstärken. Auch unfreiwillige Bewegungen der Augen – sogenannte Nystagmen – zählen zu den zu beobachtenden Symptomen einer Neuropathia vestibularis. Dabei gleiten die Augen zur gesunden Seite hin und springen dann wieder zurück. Das Hörvermögen ist bei dieser Erkrankung des Gleichgewichtsorgans in der Regel nicht beeinträchtigt.

Wichtig ist, andere Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. So können etwa auch das HWS-Syndrom oder ein Schlaganfall die typischen Symptome von Drehschwindel und Übelkeit hervorrufen. Der Arzt kann eine Neuritis vestibularis aufgrund der charakteristischen Augenbewegungen erkennen. Zur Stellung der Diagnose werden die Augenbewegungen mit einer sogenannten Frenzel-Brille beobachtet.

Gleichgewichtsübungen: Geheimwaffe bei Störungen des Gleichgewichtsorgans

Bei Störungen des Gleichgewichtorgans kommen neben einer Neuropathia vestibularis zahlreiche weitere Ursachen in Frage. Bei fast allen Schwindelformen helfen gezielte Gleichgewichtsübungen, um die Symptome zu lindern. Der Gleichgewichtssinn wird trainiert und das Gehirn übt, die fehlerhaften Informationen besser auszugleichen.

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